Ich denke, jeder von uns genießt es inzwischen, positive Nachrichten zu erhalten! Eine dieser wunderbaren Nachrichten – pünktlich zu Ostern – ist der Feldhasenbesatz in Rheinland-Pfalz. Dieser nimmt nämlich beständig zu, was nicht zuletzt auf den freiwilligen Verzicht der Jägerinnen und Jäger zurückzuführen ist, den Feldhasen zu schonen.
Bereits seit zwei Jahrzehnten werden die Feldhasenbestände gezählt. Das wird vornehmlich mit der sogenannten Scheinwerfertaxierung gemacht. Dieses relativ aufwendige Verfahren findet einmal im Frühjar und einmal im Herbst statt. Kennt man diese beiden Zahlen, kann man die Zuwachsrate bestimmen und letztendlich auf den Gesamtbesatz schließen!
In den letzten Jahren konnte so festgestellt werden, dass die Anzahl Steppenbewohner wieder kontinuirlich zunehmen, auch wenn Kälte und vor allem Regen den Tieren stark zusetzen.
Seit 2017 leben im gesamten Bundesgebiet statistisch gesehen zwischen 6 (Nordost-Deutschland) und 25 Tiere (Nordwest-Deutschland) auf einem Quadratkilometer.
Ich selbst habe in unserem Revier eine Zählung vorgenommen, für die mir aber die Vergleichswerte aus dem Herbst 2024 fehlen. Somit ist die Zahl noch nicht aussagekräftig. Jedoch konnte ich 11 Tiere pro Quadratkilometer zählen, was eine sehr gute Zahl ist.
Wer genauere Informationen und Zahlen haben möchte, findet diese beim Deutschen Jagdverband unter https://www.jagdverband.de/positivtrend-beim-feldhasen-haelt. Dort werden informative Schaubilder angeboten und vor allen Dingen auf die Wichtigkeit verwiesen, ein Monitoring durchzuführen.
