GERA – Anwälte des Wildes

GERA – Anwälte des Wildes

Die Gesellschaft zur Erhaltung der Raufußhühner und des Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland e.V. (GERA) entstand 2009 durch den Zusammenschluß der Gesellschaft zur Erhaltung der Raufußhühner (gegründet 2004) und dem Verein zur Erhaltung des Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland (gegründet 1993).

Beide Vereine hatte neben der thematischen Nähe auch personelle Überschneidungen, wodurch sich eine Bündelung anbot.

Der „Verein zur Erhaltung des Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland e.V. (VEA)“ gründete sich 1993 und setzte ein Konzept der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Nordrhein-Westfalen fort, weil nach wissenschaftlicher Meinung in der Region noch ein ausreichender Lebensraum für Auerwild vorhanden sei.

Um grenz- und länderübergreifend einen Erfahrungsaustausch zu bündeln und den Raufußhühnern zu dienen, wurde im Jahr 2004 die „Gesellschaft zur Erhaltung der Raufußhühner GERA“ gegründet und der „Verein zur Erhaltung des Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland“ gelöscht.

Begleitet, seit Gründung der Organisationen, wurden die Verbände von Dr. Heinrich Splittler, ehemaliger stellv. Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung NRW, Züchtern von Raufußhühnern sowie Jägerkameradschaften der Bundeswehr und Jagdaufseherverbände.

Zusammen mit dem Natur- und Jagdmaler Dr. Rolf Bunk und Dr. Gunter Sodeikat vom Institut für Wildforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sind wir mit unseren Mitgliedern auf der Suche nach Persönlichkeiten, die zu den Wurzeln und kulturellen Werten der Jagd zurück führen, um Verantwortung und Hege, nach dem Bundesjagdgesetz, für bedrohte Wildarten zu übernehmen.

Aufgabe und Ziel der Organisation sind die Sicherung, Erhaltung und Erweiterung von Lebensrecht und Lebensqualität der Wildtiere in der beanspruchten Kulturlandschaft. Es ist dabei nicht zielführend, unsere Mitmenschen in Naturschützer und Naturnutzer aufzuteilen, weil wir alle, bei jedem Atemzug, Nutzer der Natur sind. Besonders in Raufußhuhngebieten benötigen wir den qualifizierten Wildhüter, Berufsjäger, Aufsichtsjäger, wie immer er genannt wird. Er steht in einer Schlüsselposition zukunftsorientierter Jagd.

Raufußhühner sind Indikator anspruchsvoller Lebensräume. Sie sind ein Stück Kulturgut und kommen dem Stellenwert von Burgen, Schlössern und Museen gleich.

Wir brauchen eine Vision, bei der alle, die sich dem Tier- und Naturschutz verbunden fühlen, ihre Kräfte mit der Jagd bündeln. Jagd-, Tier- und Naturschutz, ernst und kenntnisreich betrieben, können keine Gegensätze sein, weil es allen um den Erhalt der Wildtiere und ihrer Lebensräume geht.

Vorsitzender und Geschäftsführer:
Wildmeister Dieter Bertram

Stellv. Vorsitzender:
Erwin Bangert

Schatzmeister:
Volker Seifert

Beisitzer:
Lutz Wißelmann

Wissenschaftlicher Berater:
Dr. Heinrich Spittler

Weitere Informationen zu diesem spannenden Thema findet Ihr unter: https://www.wildhueter-st-hubertus.de/gera-raufusshuehner-auerwild

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