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Sauensuchhund "Sau-Chiwawa" zum 1. April anerkannte Jagdhunderasse!

Nach zähen und langen Verhandlungen konnte der private Verein „Sau-Chiwawa“ endlich seine Züchtung beim CVH und den dazugehörigen Kreisgruppen des CGHV als offizielle Jagdhunderasse und Sauensuchhund qualifizieren. Lange hat es gedauert und es mussten sehr viele Distanzen und Prüfungen durchlaufen werden, bis der Chiwawa offiziell als Sauensuchhund anerkannt wurde. „Die Stärke dieser Rasse liege ganz eindeutig in der geringen Risthöhe“, so der Vereinspräsident T. Hupe. „Auf diese Weise kommt der Hund durch jedes Unterholz und kann gefahrlos den Tunneln des Schwarzwildes in den Brombeeren folgen. Trifft er auf einen Schwarzkittel, so ist dies für ihn weitestgehend gefahrlos, weil er unbemerkt unterhalb einer Sau durchlaufen kann. Hat er Sauen aufgemacht, so läuft er auf direktem Wege zu seinem Hundeführer und bellt auf eine Art, die an ein Grunzen und Schmatzen erinnert. So erkennt der Hundeführer, dass der Chiwawa auch tatsächlich eine Rotte Sauen und kein anderes Wild gefunden hat.“ Interessenten dieser…

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Am Samstag, den 22. März 2025, war es soweit – ich habe die Prüfung zum Jagdaufseher beim Landesjagdverband Rheinland-Pfalz in Gensingen erfolgreich abgelegt. Ein spannender Tag, der den krönenden Abschluss einer wirklich intensiven und äußerst lehrreichen Weiterbildung markierte. Warum überhaupt Jagdaufseher? Die Ausbildung zum Jagdaufseher ist nicht nur dann interessant, wenn man später tatsächlich in dieser Funktion tätig werden möchte. Ganz im Gegenteil: Auch wenn keine Bestellung zum Jagdaufseher erfolgt, ist dieser Kurs eine wertvolle Erweiterung des jagdlichen Wissens. Denn hier geht es nicht nur um Theorie, sondern um Praxis, Verantwortung und tieferes Verständnis für Wild, Revier und Gesetzgebung. Prüfungsinhalte: Was wird verlangt? Die Prüfung deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die für die jagdliche Praxis – und speziell für die Tätigkeit als Jagdaufseher – von Bedeutung sind. Dazu gehören unter anderem: Lernen im Revier – Praxisbezug pur Besonders begeistert war ich vom praxisnahen Unterricht im Lehrrevier des Landesjagdverbandes.…

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Hubertustag - ein Hirsch mit einem Kreuz über dem Haupt

Eine Tradition mit Tiefgang: Die Bedeutung des Hubertustages für die Jagd in Deutschland Der 3. November markiert in Deutschland den Hubertustag, der für Jäger und Naturfreunde ein wichtiger Tag im Jahreskalender ist. Der Hubertustag ist nicht nur ein kirchlicher Gedenktag, sondern auch ein Tag, der tiefe Wurzeln in der Jagdkultur und -ethik hat. Er erinnert an den Heiligen Hubertus, den Schutzpatron der Jäger, und bietet eine Gelegenheit, über die Verantwortung und Tradition der Jagd nachzudenken. Die Geschichte des Hubertustages Der Hubertustag geht auf den Heiligen Hubertus von Lüttich zurück, der im 8. Jahrhundert lebte. Der Legende nach führte ein Schlüsselerlebnis ihn zu einem radikalen Wandel: Hubertus war einst ein leidenschaftlicher Jäger und lebte ein ausschweifendes Leben. Doch an einem Karfreitag erschien ihm ein weißer Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih, und Hubertus erkannte dies als göttliches Zeichen. Dieses Erlebnis brachte ihn zu einem neuen Lebensweg, der ihn schließlich…

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Am 09. Juni 2024 findet deutschlandweit die Wahl der Abgeordneten zum Europäischen Parlament statt. Dabei werden die Kandidatinnen und Kandidaten nicht direkt gewählt sondern mit Hilfe einer Wahlliste über ein Kreuz bei einer politischen Partei oder Vereinigung. In Deutschland sind alle wahlberechtigt, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, in Deutschland wohnhaft sind und sich darüber hinaus seit mindestens drei Monaten in der EU aufhalten und (für Unionsbürger) sich in das Wählerverzeichnis eingetragen haben. Mit 720 Europaabgeordneten entfallen 96 Mandate auf Abgeordnete aus Deutschland. Damit stellt Deutschland das größte Kontingent aus Abgeordneten im Parlament und genau aus diesem Grund möchte ich aus meiner Sicht auf die sehr wichtige Situation hinweisen, sich sehr genau zu überlegen, wo wir als Jägerinnen und Jäger dieses Jahr unser Kreuzchen setzen. Aus jagdlicher Sicht gesehen, ist diese Wahl eine Richtungswahl. Wir haben es in der Hand, unsäglichen und teilweise absolut inkompetenten Vorstellungen…

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Auerhahn

Rauhfußhühner sind bei uns in den Revieren eher spärlich gesäht oder gar nicht vorhanden. Aus diesem Grunde möchte ich heute mit einem Artikel auf GERA hinweisen – der Gesellschaft zur Erhaltung der Rauhfußhühner und des Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland e.V.“

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Ich weiß, dass einige bei dieser Überschrift bereits Schnappatmung bekommen aber gegen wissenschaftlich belegte Fakten kann niemand etwas entgegnen. Die Trockenheit der letzten Jahre hat unseren Wäldern massiv zugesetzt und nicht zuletzt wegen der „Novellierung des Landesjagdgesetzes in RLP“ rückte das Thema Jagd und Hege in Verbindung mit einem vernünftigen Waldaufbau wieder in den Vordergrund. Direkt sind dann auch kritische bis hin zu sehr beleidigende Stimmen zu hören, die der Jagd den aktiven Naturschutz absprechen wollen. Hier einmal ein paar Fakten zu dem Thema, in der Hoffnung, dass sie vielleicht zur Überprüfung herangezogen werden, bevor wieder einfach etwas ungeprüft geteilt oder sogar veröffentlicht wird. Speziell der Deutsche Jagdverband (DJV) unterstützt die Jäger in Deutschland bei Ihren Aufgaben rund um die Förderung des frei lebenden Wildes im Rahmen des Jagdrechts sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt- und Tierschutzes. Siehe auch die Broschüre des DJV „Wissenswertes zur Jagd in Deutschland„. Sehr oft werden…

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Wirtschaftsdenken und Ordnungsliebe haben in der Vergangenheit besonders den deutschen Wirtschaftswald aufgeräumt. Althölzer und Niederwald ( 1% in Deutschland ), gerade für viele Tiere und Pflanzenarten natürlicher Lebensraum waren kaum noch zu finden. Doch wie so oft beschrieben waren und sind die Verhältnisse in vielen modernen Wirtschaftswäldern nicht so paradiesisch. Die natürliche Vielfalt musste oft genug eintönigen Forsten weichen, in denen nur eine einzige Baumart (bevorzugt die Fichte) steht bzw. stand. Hier sind alle Bäume gleich alt und sehr dicht gepflanzt. Dieser Wald hat halt eben auch keinen Platz für strauchreiches Unterholz, in dem zum Beispiel die Waldvögel ihre Näster anlegen können. So waren und sind u.a. viele der in Deutschland auf der „Roten Liste“ stehenden Vogelarten und andere Arten durch die Forstwirtschaft betroffen. Seit es um das Waldsterben geht, seit der Wald in den Medien für Schlagzeilen sorgt, ist es an der Zeit, sich Gedanken um den Wald der…

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Das es spezielle Zeiten im Jahr gibt, die für Autofahrer und Wild besonders gefährlich sind, ist allgemein bekannt. Dazu hatte ich 2020 bereits einen Artikel „Achtung – Wildunfälle im April und Mai!“ veröffentlicht und letztes Jahr habe ich einen ähnlichen Artikel gepostet, der zum Inhalt hatte, wie sich die Gefahr eine Wildunfalls reduzieren lässt und wie man sich verhält, wenn es doch zu einem Unfall mit Wildberührung gekommen ist. Nahezu alle Wildtiere sind in Ihrem Lebensraum Gefahren ausgesetzt. Hier in meinem Blog bei www.p-vl5rk3.project.space betrachte ich nicht nur die Jagd als Passion, sondern setze mich auch intensiv mit dem Schutz der Tierwelt auseinander. In diesem Artikel gehe ich noch einmal auf die Zeiten im Jahr ein, in denen die die Gefahren für unsere Wildtiere am höchsten sind und wie die Plattform des Tierfund-Katasters dabei eine wichtige Rolle spielen kann. Winter: Nahrungsknappheit und Frost Der Winter bringt für viele Wildtiere Nahrungsknappheit…

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Hubertustag am 03.11.2023

Der 3. November eines jeden Jahres ist für Jägerinnen und Jäger auf der ganzen Welt ein ganz besonderer Tag – der Hubertustag. Dieser Tag ehrt den heiligen Hubertus von Lüttich, den Schutzpatron der Jäger. Es ist eine Zeit, um die tiefe Verbundenheit zur Natur und die Werte des Waidwerks zu feiern. In diesem Blogartikel möchte ich einen genaueren Blick auf diesen traditionellen Feiertag werfen und einen waidmännischen Gruß an alle Jägerinnen und Jäger aussenden.

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Nicht alle Hunde sind gleichermaßen für die Saujagd geschaffen, ebenso, wie nicht jede Jägerin oder Jäger seinen Hund auf Sauen schicken möchte. Dennoch, nach meiner Auffassung gehört zu einer soliden und guten Hundeausbildung auch die Begegnung mit unseren Schwarzkitteln dazu. Die Frage nach der Notwendigkeit stellt sich sicherlich nicht, wenn man seinen Jagdhund von vornherein für die Wildschweinjagd einsetzen möchte, was sicherlich die Besitzer von Terriern und anderen zur Saujagd tauglichen Hunde auch möchten. Warum aber sollte ich meinen Hund auf Sauen ansetzen, wenn er gar nicht dafür geeignet ist oder wenn man ihn überhaupt nicht für diese Jagdart einsetzen möchte? Die Frage stellte ich mir auch, denn ich führe ja mit einem Deutsch-Drahthaar-Rüden einen Jagdhund, der nicht wirklich für die Saujagd gezüchtet wird. Als Vorsteher hat er dafür andere Qualitäten und ist, speziell auch wegen seines Stockmaßes, nicht der beste Hund, wenn es zu einer Begegnung mit den Schwarzkitteln…

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