Ein paar Gedanken zur Europawahl 2024
Am 09. Juni 2024 findet deutschlandweit die Wahl der Abgeordneten zum Europäischen Parlament statt. Dabei werden die Kandidatinnen und Kandidaten nicht direkt gewählt sondern mit Hilfe einer Wahlliste über ein Kreuz bei einer politischen Partei oder Vereinigung. In Deutschland sind alle wahlberechtigt, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, in Deutschland wohnhaft sind und sich darüber hinaus seit mindestens drei Monaten in der EU aufhalten und (für Unionsbürger) sich in das Wählerverzeichnis eingetragen haben. Mit 720 Europaabgeordneten entfallen 96 Mandate auf Abgeordnete aus Deutschland. Damit stellt Deutschland das größte Kontingent aus Abgeordneten im Parlament und genau aus diesem Grund möchte ich aus meiner Sicht auf die sehr wichtige Situation hinweisen, sich sehr genau zu überlegen, wo wir als Jägerinnen und Jäger dieses Jahr unser Kreuzchen setzen. Aus jagdlicher Sicht gesehen, ist diese Wahl eine Richtungswahl. Wir haben es in der Hand, unsäglichen und teilweise absolut inkompetenten Vorstellungen…
GERA – Anwälte des Wildes
Rauhfußhühner sind bei uns in den Revieren eher spärlich gesäht oder gar nicht vorhanden. Aus diesem Grunde möchte ich heute mit einem Artikel auf GERA hinweisen – der Gesellschaft zur Erhaltung der Rauhfußhühner und des Auerwildes im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland e.V.“
Die Jagd ist Naturschutz
Ich weiß, dass einige bei dieser Überschrift bereits Schnappatmung bekommen aber gegen wissenschaftlich belegte Fakten kann niemand etwas entgegnen. Die Trockenheit der letzten Jahre hat unseren Wäldern massiv zugesetzt und nicht zuletzt wegen der „Novellierung des Landesjagdgesetzes in RLP“ rückte das Thema Jagd und Hege in Verbindung mit einem vernünftigen Waldaufbau wieder in den Vordergrund. Direkt sind dann auch kritische bis hin zu sehr beleidigende Stimmen zu hören, die der Jagd den aktiven Naturschutz absprechen wollen. Hier einmal ein paar Fakten zu dem Thema, in der Hoffnung, dass sie vielleicht zur Überprüfung herangezogen werden, bevor wieder einfach etwas ungeprüft geteilt oder sogar veröffentlicht wird. Speziell der Deutsche Jagdverband (DJV) unterstützt die Jäger in Deutschland bei Ihren Aufgaben rund um die Förderung des frei lebenden Wildes im Rahmen des Jagdrechts sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt- und Tierschutzes. Siehe auch die Broschüre des DJV „Wissenswertes zur Jagd in Deutschland„. Sehr oft werden…
Wald, Wild und Jagd
Wirtschaftsdenken und Ordnungsliebe haben in der Vergangenheit besonders den deutschen Wirtschaftswald aufgeräumt. Althölzer und Niederwald ( 1% in Deutschland ), gerade für viele Tiere und Pflanzenarten natürlicher Lebensraum waren kaum noch zu finden. Doch wie so oft beschrieben waren und sind die Verhältnisse in vielen modernen Wirtschaftswäldern nicht so paradiesisch. Die natürliche Vielfalt musste oft genug eintönigen Forsten weichen, in denen nur eine einzige Baumart (bevorzugt die Fichte) steht bzw. stand. Hier sind alle Bäume gleich alt und sehr dicht gepflanzt. Dieser Wald hat halt eben auch keinen Platz für strauchreiches Unterholz, in dem zum Beispiel die Waldvögel ihre Näster anlegen können. So waren und sind u.a. viele der in Deutschland auf der „Roten Liste“ stehenden Vogelarten und andere Arten durch die Forstwirtschaft betroffen. Seit es um das Waldsterben geht, seit der Wald in den Medien für Schlagzeilen sorgt, ist es an der Zeit, sich Gedanken um den Wald der…
Wildunfallgefahren kennen und reduzieren
Das es spezielle Zeiten im Jahr gibt, die für Autofahrer und Wild besonders gefährlich sind, ist allgemein bekannt. Dazu hatte ich 2020 bereits einen Artikel „Achtung – Wildunfälle im April und Mai!“ veröffentlicht und letztes Jahr habe ich einen ähnlichen Artikel gepostet, der zum Inhalt hatte, wie sich die Gefahr eine Wildunfalls reduzieren lässt und wie man sich verhält, wenn es doch zu einem Unfall mit Wildberührung gekommen ist. Nahezu alle Wildtiere sind in Ihrem Lebensraum Gefahren ausgesetzt. Hier in meinem Blog bei www.jagd-und-wild.de betrachte ich nicht nur die Jagd als Passion, sondern setze mich auch intensiv mit dem Schutz der Tierwelt auseinander. In diesem Artikel gehe ich noch einmal auf die Zeiten im Jahr ein, in denen die die Gefahren für unsere Wildtiere am höchsten sind und wie die Plattform des Tierfund-Katasters dabei eine wichtige Rolle spielen kann. Winter: Nahrungsknappheit und Frost Der Winter bringt für viele Wildtiere Nahrungsknappheit…
Hubertustag – Aktueller den je!
Der 3. November eines jeden Jahres ist für Jägerinnen und Jäger auf der ganzen Welt ein ganz besonderer Tag – der Hubertustag. Dieser Tag ehrt den heiligen Hubertus von Lüttich, den Schutzpatron der Jäger. Es ist eine Zeit, um die tiefe Verbundenheit zur Natur und die Werte des Waidwerks zu feiern. In diesem Blogartikel möchte ich einen genaueren Blick auf diesen traditionellen Feiertag werfen und einen waidmännischen Gruß an alle Jägerinnen und Jäger aussenden.
Mit dem Hund ins Saugatter
Nicht alle Hunde sind gleichermaßen für die Saujagd geschaffen, ebenso, wie nicht jede Jägerin oder Jäger seinen Hund auf Sauen schicken möchte. Dennoch, nach meiner Auffassung gehört zu einer soliden und guten Hundeausbildung auch die Begegnung mit unseren Schwarzkitteln dazu. Die Frage nach der Notwendigkeit stellt sich sicherlich nicht, wenn man seinen Jagdhund von vornherein für die Wildschweinjagd einsetzen möchte, was sicherlich die Besitzer von Terriern und anderen zur Saujagd tauglichen Hunde auch möchten. Warum aber sollte ich meinen Hund auf Sauen ansetzen, wenn er gar nicht dafür geeignet ist oder wenn man ihn überhaupt nicht für diese Jagdart einsetzen möchte? Die Frage stellte ich mir auch, denn ich führe ja mit einem Deutsch-Drahthaar-Rüden einen Jagdhund, der nicht wirklich für die Saujagd gezüchtet wird. Als Vorsteher hat er dafür andere Qualitäten und ist, speziell auch wegen seines Stockmaßes, nicht der beste Hund, wenn es zu einer Begegnung mit den Schwarzkitteln…
Ein frohes Osterfest
Bitte entschuldigt die längere Ruhepause hier auf der Seite. Ich habe beruflich sehr viel umsetzen müssen und einfach die Zeit nicht mehr gefunden. Das wird aber wieder anders – versprochen. Zunächst einmal wünsche ich von ganzem Herzen allen ein schönes und frohes Osterfest. Ostern, Ostern, Auferstehn.Lind und leis` die Lüfte wehn.Hell und froh die Glocken schallen:Osterglück den Menschen allen! Volksgut
Pfostenschau 2022 für Jagdscheinanwärter
Das zu einer waidgerechten Jagd auch der Jagdhund gehört, ist unter Jägern unstrittig. Das wird auch mit dem Ausbildungsstoff deutlich, den Jagdscheinanwärter bewältigen müssen. Die vielen unterschiedlichen Jagdhunde einmal in Natur zu erleben, ist für die Ausbildung sicherlich ein sehr positives und hilfreiches Erlebnis.